In diesem Blog berichte ich über meinen Weg weg von 150 kg. Nach zahllosen Abnehmversuchen habe ich mich entschlossen für mich und meine Gesundheit diesen Weg mit Hilfe einer Magenverkleinerung zu gehen. Ich hoffe, anderen Mut und Hoffnund geben zu können und zu zeigen, dass wir nicht alleine sind da draussen. ;-)
Zeit seit der OP am 10.05.2012:
Verlorenes Gewicht seit der OP: -43,3 kg (99,0 kg)

23. April 2012

WAS ist das überhaupt?

Eine Sleeve-Resektion ist eine operative Magenverkleinerung.


Dabei wird ein Teil des Magens entfernt und ein "Schlauchmagen" gebildet.




In Folge dessen kann nur noch eine kleine Menge Nahrung aufgenommen werden.
Auf die Qualität der Nahrung sollte nach der OP besonders geachtet werden, damit auch weiterhin alle wichtigen Nährstoffe aufgenommen werden können. 


Wikipedia schreibt folgendes:  

Derzeit erlebt die Bildung eines Schlauchmagens "Sleeve-Resektion" international einen enormen Aufschwung. Dabei wird unter Verwendung einer schlauchartigen Schablone ein Magenanteil entlang der großen Kurvatur reseziert. Die abgetrennten Magenteile werden im Unterschied zum Magenbypass entfernt. Die Nähte dieses Schlauches sind sehr anspruchsvoll und werden mit Klammer-Schneidegeräten laparoskopisch vorgenommen. Das resultierende Magenvolumen beträgt 100-150ml. In erfahrenen Zentren liegt die Komplikationsrate unter 1%.
Der Magenschlauch ("Sleeve") wurde zunächst als erster Schritt der Zwei-Schritt-Methode bei Patienten mit einen BMI von größer als 60 kg/m² gemacht. Als zweiter Schritt erfolgt etwa 1–2 Jahre später und nach entsprechender Gewichtsreduktion die bilio-pankratische Diversion nach Scopinario-BPD, die dann das Zielgewicht erreichen soll. Vorteil bei dieser Zwei-Schritt-Methode ist die Verringerung des Operationsrisikos, Nachteil aber ist, dass hier zweimal operiert werden muss.
Die Sleeve-Gastrektomie ist aber inzwischen als alleiniges adipositaschirurgisches Verfahren anerkannt. Die Gewichtsreduktion beträgt im Durchschnitt 70% (Verlust des Übergewichts) innerhalb der ersten 1–2 Jahre nach der Operation. Im Gegensatz zum Roux-en-Y-Magenbypass wird der physiologische Weg in der Nahrungspassage nicht verändert und eine Endoskopie des Schlauchmagens einschließlich Duodenum ist möglich. Hinsichtlich eines dauerhaften Bedarfs an Vitaminen und Mineralien ist nur von einer Substitution von Vitamin B12 auszugehen.

Um überhaupt für so eine Operation in Frage zu kommen, müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein. Laut Wikipedia sind das folgende:

Voraussetzungen für eine chirurgische Therapie gemäß S3-Leitlinie

  • Body-Mass-Index > 40 oder BMI > 35 mit Begleiterkrankungen (Diabetes mellitus, Schlafapnoe, Arterielle Hypertonie usw.). 
  • Das Übergewicht besteht seit mehr als 3 Jahren. 
  • Lebensalter zwischen 18 und etwa 65 Jahren, biologisches Alter entscheidend. 
  • Ausgeschöpfte konservative Methoden im Sinne eines multimodalen Therapieprogramms über 6-12 Monate (Ernährungsberatung-/Umstellung, Bewegungstraining, Verhaltenstherapie); alternativ dazu: Primäre Indikation bei fehlender Erfolgsaussicht weiterer konservativer Therapien. 
  • Keine Psychose, Depression, (reaktive Depressionen aufgrund des Gewichtes ausgenommen). 
  • Keine Suchtsymptomatik (wegen der evtl. Gefahr der Suchtverlagerung. Keine Alkohol-, Tabletten- und Drogenabhängigkeit.)
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Adipositaschirurgie#Gastroplastiken

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